Die HOCHREITER-LINIE meiner Vorfahren beginnt in Winden, Schwertberg. Laut Leopold Mayböck findet die Ortschaft Winden bereits im Babenberger Urbar 1220/40 Erwähnung. 

THOMAN ZU WINDEN (1557) steht am Anfang dieser Linie, die vom Ortsteil WINDEN über  SCHWERTEBRG (Thomans Nachfolger übernnehmen den Meierhof der Herrschaft Windegg), NAARN und RIED IN DER RIEDMARK nach

ST. MARIEN führt. 

Nachforschungen haben ergeben, dass die meisten der in diesem Gebiet des Mühlviertels ansässigen Hochreiter auf eben diesen Thoman zurückgehen.

Die etymologischen Wurzeln des Namens liegen bei der Silbe HOC im Angelsächsischen Bereich. Als diese in den althochdeutschen Bereich eindrang, wurde damit ein hervorragender Hügel oder Berg bezeichnet. Der zweite Teil des Namens geht auf reuten bzw. das ahd. riuti zurück, womit eine gerodete Waldstelle bezeichnet wurde. Die Hochreiter waren also Leute, die höher gelegene Orte urbar machten.

Die SCHLEIER-LINIE meiner Vorfahren beginnt mit THOMAS und ELISABETH SCHLEYER in Neuhofen an der Krems, deren erstes Kind 1753 geboren ist. Die Herkunft der Eltern ist bis dato noch nicht geklärt.

Von NEUHOFEN führt der Name nach St. Marien. Mit dem Namen SCHLEIER verbinden sich u. a. die Namen DANIEL, OBERHUBER, GLÜCK und AIGNER sowie die Orte
ST. FLORIAN, WOLFERN, SCHIEDLBERG,  ROHR.

Links ist eine Namenliste der Amalia Schleier zu sehen, auf der sie alle ihre lebenden Geschwister anführt. 

Bei dem Namen Schleier handelt es sich um einen Berufsnamen. Schleier bedeutete in der namengebenden Zeit Kopftuch. Da der Bedarf an solchem ungeheuer war, haben sich die Schleiers über den ganzen deutschsprachigen Raum verbreitet.

 

Mein Elternhaus, das sogenannte Helferstorfer Häusel, findet sich im Franziszeischen Kataster und wurde zwischen 1823 und 1830 katalogisiert.


Das Helpperstorffer Heußl, wie es in dem Khaufbestättbrief aus dem Jahre 1732 heißt,

war der hochfürstlichen Herrschaft Auersberg zu Losensteinleiten untertan.